Kategorie: C

Pflichtsieg im Abstiegskampf

 Wormatia Worms : FG 08 Mutterstadt 0:2 

Die C1 der FG08 war unter der Woche zu Gast bei Wormatia Worms. Wir haben nun Mitte der Rückrunde in der Verbandsliga. Das 7. von 13 zu spielenden Partien unserer Nullachter. 21 Punkte sind noch zu vergeben, ehe abgerechnet wird.
Worms steht auf dem vorletzten Platz (12 Punkte) und hat nur noch theoretische Chancen die Klasse zu halten. Anders sieht es für unsere Nullachter aus (19 Punkte). Holen wir 3, oder besser 4 Punkte gegenüber unseren Vorderleuten auf, hätten wir’s geschafft. Ein Sieg ist daher Pflicht. Aber es ist oft motivierender, positiv überraschen zu können, als einfach nur die Erwartungen zu erfüllen.
Die Auswärtsfahrer hoffen, nicht mit leeren Händen abreisen zu müssen.
Anpfiff vor etwa 40 Zuschauern war um 17:30.

Erste Halbzeit: Ein hartes Stück Arbeit.

Von Beginn an zeigt Mutterstadt, dass man das Spiel kontrollieren will, presst früh und schiebt die Partie tief in die Hälfte der Gastgeber. Doch direkt der erste Vorstoß der Wormser über die rechte Seite sorgt für Unruhe. Innenverteidiger Philipp und Linksaußen Erion reagieren stark und entschärfen die Situation. Früh wird deutlich: Bei Wormatia läuft fast alles über den rechten Flügel. Mutterstadt muss hier wachsam bleiben.

Die Flügelspieler Hasan und Lennard rochieren wie gewohnt und sorgen so für Unruhe. Leo und Tim starten offensiv, unterstützen sich gegenseitig und zeigen Laufstärke. Nach fünf Minuten dann der erste Warnschuss der Hausherren – knapp über das Tor von Keeper Ben.

Mutterstadt hat mehr Ballbesitz, kommt aber zunächst nicht zwingend in den Strafraum. Worms hingegen bleibt durch Konter gefährlich. Nach 10 Minuten kurze Spielunterbrechung. Ein Wormser Spieler liegt nahe dem Mittelkreis am Boden.

Viel Tore dürften heute nicht fallen nach einer Viertelstunde immer noch 0:0.

Mutterstadt hat 2-3 schöne Szenen über rechts, beißt sich aber immer am Strafraum der Gastgeber die Zähne aus. Gleichzeitig wirken die Gäste hinten entblößt und offen für Konter. In Minute 18 verhindert ein Abseitspfiff in letzter Sekunde Schlimmeres für die Nullachter. Kurz darauf zieht Tim aus der zweiten Reihe ab.  Der Ball segelt nur knapp über das rechte Kreuzeck. Ein schöner Versuch, der mehr verdient gehabt hätte.

Das Spiel nimmt zunehmend Tempo auf, es geht hin und her – ein echter Schlagabtausch. In der 25. Minute hat Mutterstadt Glück: Ein Stellungsfehler in der Abwehr ermöglicht dem Wormser Stürmer einen freien Lauf aufs Tor, sein Abschluss klatscht jedoch nur an den Innenpfosten und springt zurück ins Feld. Durchatmen.

Dann schlägt Mutterstadt zu: Eckball von Tim, Leo steigt am höchsten – 0:1 in der 27. Spielminute. Ein wichtiger Treffer zur richtigen Zeit!

Die letzten Minuten der ersten Halbzeit sind geprägt von vielen intensiven Zweikämpfen. Worms attackiert nun aggressiver, doch Mutterstadt hält dagegen. Kurz vor der Pause landet ein Schuss an die Latte der Wormatia, den Deniz im Nachsetzen verwandelt. Doch das Tor zählt wegen einer knappen Abseitsstellung nicht.

Halbzeitstand: 0:1 für die Gäste aus Mutterstadt.

Zweite Halbzeit: Erst Zitterpartie, dann Sack zu.

Ohne personelle Veränderungen geht Mutterstadt in den zweiten Durchgang, doch mit viel Entschlossenheit. Der Plan: schnell das zweite Tor nachlegen. Doch Worms kontert sofort – Ben pariert stark zur Ecke.

Dann ist wieder Mutterstadt am Zug: Pius mit einem schönen Drehschuss, der Wormser Keeper pariert sicher. Wenig später legt Leo auf Tim ab, dessen Schuss aus 15 Metern nur knapp am rechten Pfosten vorbeistreicht. Ein Start nach Maß, der das Bild der zweiten Halbzeit prägt: Mutterstadt im Vorwärtsgang, Worms unter Dauerdruck. Die Trikots unserer Jungs sind schon ganz ausgeleiert vom vielen Festhalten der Wormatia.

In der Folge eine rund zehnminütige Drangphase der Gäste. Mehrere gute Gelegenheiten, darunter ein Freistoß von Tim und ein wildes Gestochere vor dem Wormser Tor. Ohne zählbaren Erfolg. Leo erobert im Mittelfeld stark den Ball, setzt sich gegen zwei Gegenspieler durch geht 30 Meter und zieht ab. Der Keeper lässt abprallen, doch erwischt den Ball beim Nachfassen gerade noch vor der Linie.

Nach rund 20 Minuten dann eine kleine Schwächephase: Worms kommt zu zwei gefährlichen Szenen, Mutterstadt zeigt sich in der Rückwärtsbewegung unkonzentriert. Doch zum Glück ohne Folgen. Nun folgen einige Wechsel auf Mutterstädter Seite, die tun dem Spielfluss zunächst nicht gut. Noch 5 Minuten zu spielen. Worms wehrt sich vehement.

Die Schlussphase gehört wieder Mutterstadt. In der 32. Minute der zweiten Hälfte dann die Entscheidung: Pius schaltet schnell, kreuzt durchs Mittelfeld, spielt einen wunderbaren und hohen Diagonalball über 15-20 Meter auf Denis A., der kurz vor der Strafraumgrenze lauert. Der pflückt den Ball gekonnt aus der Luft und kann den Torwart eiskalt verladen. 0:2 – Ein klasse herausgespielter Treffer.

Fast im gleichen Atemzug nach dem Wiederanpfiff hat der eingewechselte Daniel die Chance auf das 0:3, scheitert jedoch knapp. In der Nachspielzeit sieht Leo nach einem taktischen Foul Gelb, klärt im Anschluss jedoch selbst den fälligen Freistoß per Kopf.

Schlusspfiff – Mutterstadt gewinnt verdient mit 0:2 und sichert sich drei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. In einem intensiven Spiel mit hohem Tempo, viel Leidenschaft und einer ordentlichen Portion Nervenstärke setzen sich die Nullachter gegen einen kämpferischen starken Gegner durch. Wir zollen dem Gastgeber unseren Respekt für ein kampfbetontes aber faires Match.

Auf der Blitztabelle liegt Mutterstadt nun mit 22 Zählern Punktgleich mit einem Vertreter der Nichtabstiegszone. Die weiteren Ergebnisse des Spieltags am kommenden Wochenende werden zeigen, was der heutige Sieg Wert war.

Anschließend gehen wir in die Osterpause und es geht weiter am Samstag den 26.04. um 14:30 Uhr, auswärts in Heltersberg.

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Text und Bilder: Braun

 

Starke Nullachter im Pech

 FG 08 Mutterstadt : VfR Frankenthal 0:1 

Die C1 empfang in der Verbandsliga den VfR Frankenthal. Die Frankenthaler können in der Rückrunde eine Serie von 6 Siegen aus den letzten Spielen vorweisen. Sie sind aktuell mit 40 Zählern punktgleich mit Spitzenreiter Herxheim und mit leichtem Torrückstand auf Platz 2 der Tabelle. Der VfR ist die einzige Mannschaft, die Herxheim womöglich bei der Meisterschaft Paroli bieten kann. Ein harter Brocken also im Abstiegskampf für die Nullachter. Gleichwohl haben die Jungs schon häufig mit Frankenthal die Klingen gekreuzt und stets knappe Spiele abgeliefert. Es gilt, das Momentum der letzten Spiele zu nutzen und sich auf die eigenen Stärken zu besinnen. Keine Leichtfertigkeiten zeigen und geduldig auf die eigene Chance warten. Nichts ist unmöglich in dieser Verbandsliga.

Knapp 100 Zuschauer haben bei schönstem Frühlingswetter den Weg in den Mutterstadter Sportpark gefunden. Mit etwas Verspätung, ist kurz nach 14:30 Uhr Anpfiff.

Erste Halbzeit: Ein mutiger Beginn, eine offene Partie

Die Partie begann schwungvoll mit hohem Tempo. Frankenthal, wie erwartet mit viel Selbstbewusstsein im Gepäck, startet mit gutem Kombinationsspiel. Die Nullachter agieren konzentriert, setzen auf schnelle Umschaltaktionen über die Außen – Lennard und Hasan tauschen ihre Seiten, um für Überraschungsmomente zu sorgen.

In den ersten Minuten tasten sich beide Mannschaften ab – keines der Teams will zu früh ins Risiko gehen. Nach etwa fünf Minuten zeigen die Gäste zum ersten Mal ihre Klasse: ein feiner Angriff über die rechte Seite zwingt Ben zu einer beherzten Klärung zur Ecke. Diese bleibt jedoch ungefährlich. Frankenthal agiert in der Zentrale sehr kompakt und lässt wenig Raum zur Entfaltung. Zwei frühe Abschlüsse der Gäste sorgen für erste Unruhe, doch unsere Defensive bleibt wachsam.

In der 9. Minute gelingt es unserer Offensive, sich erstmals kontrolliert in den gegnerischen Strafraum zu kombinieren – doch statt des Abschlusses wird zu verspielt agiert. Im Gegenzug müssen wir zunehmend über den Körpereinsatz kommen, um die Angriffswellen der Frankenthaler zu stoppen. Der Schiedsrichter greift früh mit Ermahnungen ein, um das Spiel im Griff zu behalten.

In der 15. Minute dann die erste richtig große Chance für Mutterstadt: Hasan setzt sich auf links durch, bringt den Ball scharf in die Mitte – Deniz, Giulio und Lennard verpassen nacheinander den perfekten Moment zum Abschluss. Hier lag das 1:0 in der Luft!

Kurz darauf erneut Gefahr: Lennard flankt von rechts, Hasan rauscht heran – wieder fehlen nur Zentimeter. Unsere Jungs haben das Spiel jetzt besser im Griff, nehmen mehr Risiko in der Offensive, was allerdings Räume für Konter öffnet.

Gegen Ende der ersten Halbzeit drängt Frankenthal nochmal auf den Führungstreffer – Mutterstadt verteidigt mit allem, was zur Verfügung steht. Die Konzentration lässt spürbar nach, die Beine werden schwerer. In der Nachspielzeit brennt es erneut im Strafraum – mit Glück und Geschick retten wir das 0:0 in die Pause.

Zweite Halbzeit: Riesen-Kampf, großer Aufwand, keine Belohnung

Zur zweiten Halbzeit bringt unser Trainerteam Pius für Leo ins Spiel. Doch die Gäste starten entschlossener, schnüren uns in den ersten Minuten regelrecht in der eigenen Hälfte ein. Unsere Mitte wirkt lückenhaft, das Spiel der Gäste ist schnell, direkt und körperlich sehr präsent.

Nach fünf Minuten gelingt ein erster Entlastungsangriff – doch der Ball wird direkt vor dem Strafraum abgefangen. Frankenthal drängt weiter, unsere Defensive ist stark gefordert.

Dann die große Doppelchance für Mutterstadt etwa 10 Minuten der zweiten Halbzeit: wildes Gestochere im Strafraum der Gäste, Luca und Hasan scheitern denkbar knapp am möglichen Führungstreffer. Wenig später segelt ein Fernschuss aus dem Halbfeld gefährlich aufs Tor – leider ohne Ertrag. Das Spiel ist nun wieder offener, beide Teams mit Fehlern im Passspiel – auch Frankenthal zeigt Nerven.

In der 18. Minute ein schöner Doppelpass über rechts zwischen Pius und Lennard, dessen Flanke jedoch zu ungenau gerät. Doch das Spiel hat jetzt eine andere Dynamik: Es geht hin und her, das Tempo ist hoch, die Emotionen auf dem Platz und auf den Zuschauerrängen kochen über. Man merkt: Hier ist Derby-Stimmung.

Hasan sorgt mit einer feinen Einzelaktion für Aufsehen, doch in der Folge geraten wir zunehmend unter Druck. Mitte der zweiten Hälfte müssen wir wechseln: Leo kommt zurück für Tim. Kurz darauf fast die Führung: Hasan zieht von links ins Zentrum, spielt quer auf Lennard – dessen Abschluss streicht haarscharf am linken Pfosten vorbei.

Dann die kalte Dusche: Frankenthal nutzt einen zu offenen Moment in unserer Rückwärtsbewegung, kombiniert sich über rechts durch, Flanke – Tor. 0:1 in der 20. Minute. Bitter. Mutterstadt hat in der Situation einfach nicht genug Spieler hinter den Ball gebracht.

Die Nullachter Bank reagiert: Qays kommt für Giulio in den Sturm. Doch auch das Glück ist uns nicht hold. Nach einem Foul gibt es Gelb für unsere Farben, was an der Seitenlinie für lautstarke Diskussionen sorgt.

Philipp tritt einen Freistoß aus halblinker Position – direkt in die Mauer. Qays prüft kurz darauf den Gästetorwart mit einem satten Fernschuss – gehalten.

In der Schlussphase werfen unsere Jungs alles nach vorn und kommen dem Ausgleich sehr nah. Leo versucht es aus der Distanz – drüber. Hasan setzt sich erneut stark über links durch, seine Flanke erreicht Qays, aber der Gästekeeper ist einen Tick schneller am Ball. Auf der Gegenseite hat Frankenthal bei einem gefährlichen Freistoß selbst nochmal die Entscheidung auf dem Fuß – zum Glück knapp vorbei.

Die letzten Minuten sind ein echter Schlagabtausch. Mutterstadt will unbedingt den Ausgleich, Frankenthal bleibt sportlich fair, spielt nicht auf Zeit, sondern sucht weiter das zweite Tor. Doch auch eine letzte Ecke bringt uns nichts mehr ein – der Schiedsrichter entscheidet auf Stürmerfoul. Kurz darauf ertönt der Abpfiff.

Endstand 0:1

Fazit: Ein leidenschaftlicher Auftritt und über weite Strecken ein sehr gutes Spiel unserer C1 gegen einen Titelfavoriten aus Frankenthal. Die Mannschaft hat alles reingeworfen, gekämpft, Chancen erspielt – und sich dennoch nicht belohnen können. Der Unterschied lag heute einzig in der Effizienz vor dem Tor. Doch auf dieser Leistung lässt sich aufbauen: Mut, Einsatz und Wille stimmen. Mit dieser Einstellung werden noch wichtige Punkte folgen. Nächste Gelegenheit hierzu besteht bereits am:

Donnerstag 10.04. um 17:30h auswärts bei Wormatia Worms

Text: Dirk Braun

Bild: FG 08 Mutterstadt

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Auswärtssieg-6 Punkte wert!!!

FK Pirmasens : FG 08 Mutterstadt 0:3 

Die C1 war zu Gast in der Schuhstadt in der Westpfalz beim FKP. Der Vorsprung der „Schlabbeflicker“ auf die Nullachter nach 17 von 26 Spielen beträgt 10 Punkte. Noch kein Klassenunterschied. Der FKP hat wohl nicht die stärkste Offensive, sonst stünden sie höher. Aber mit nur 22 Gegentoren hat sie die wenigsten Treffer aller Ligateilnehmer hinnehmen müssen, was auf die stärkste Defensive hindeutet. Beim Hinspiel im Mutterstädter Sportpark verlor die C1 1:3. Kann die Mannschaft von Übungsleiter Pascal Arnold heute den Spieß umdrehen?

Trotz des Erfolges gegen Schott Mainz (wir berichteten) hat sich der Abstand zum rettenden Nichtabstiegsplatz leider nicht verringert und beträgt unverändert 6 Punkte. Ein Sieg wäre daher heute dringend erforderlich in der Hoffnung, dass unsere Gegner im Abstiegskampf bei ihren heutigen Spielen straucheln.

Das Wetter ist überwiegend heiter, aber die Temperaturen sind frisch. Anpfiff in Pirmasens vor gut 80 Zuschauern ist um 14:30 Uhr.

Erste Halbzeit: Pirmasens – in traditionell dunkelblauen Trikots – startet druckvoll und sucht sofort den Weg nach vorne. Bereits in der ersten Spielminute kommt der Gastgeber zum ersten Abschluss, doch Torwart Ben pariert zur Ecke. Diese bringt nichts Zählbares ein.

Doch dann die direkte Antwort: Mutterstadt spielt sich über die linke Seite nach vorne. Hassan wird im Strafraum gehalten. Er kann den Ball aber noch auf Lennard ablegen, der eiskalt vollstreckt. 1:0 für Mutterstadt in der zweiten Minute! Ein perfekter Auftakt, der unserer Mannschaft in der Anfangsphase Sicherheit geben sollte.

Nach fünf Minuten wird das Spiel hektischer. Pirmasens kommt mit einem Freistoß in der siebten Minute zur nächsten Chance, doch Ben ist erneut zur Stelle und entschärft die Situation.

Nur eine Minute später startet Mutterstadt aus dem Mittelfeld um Kapitän Leo einen schnellen Angriff über die rechte Seite. Lennard flankt scharf in die Mitte, doch gleich zwei mitgelaufene Stürmer verpassen knapp. Wenige Momente später folgt eine ähnliche Szene über die linke Seite, dieses Mal durch Hasan. Pirmasens kann zur ersten von vielen Ecken am heutigen Tag klären. 1 Minute später: Feiner Fernschuss von Leo aus gut 20 Metern mit Ziel rechtes unteres Eck. Spektakulär zur Ecke geklärt vom Pirmasenser Keeper, der sich ganz lang machen musste.

Nach 15 Minuten folgt der verdiente zweite Treffer: Ein schöner Spielzug über die rechte Seite führt zum Abschluss. Lennard spielt in den Strafraum. Giulio schießt volley einen Abwehrspieler an.  Deniz Y. ist bei dem Abpraller zur Stelle und versenkt den Ball im Netz. 2:0 für Mutterstadt!

Pirmasens zeigt sich verunsichert. In der 17. Minute gibt es die erste Gelbe Karte für die Gastgeber nach einem Foul an Hassan. Mutterstadt bleibt in dieser Phase klar spielbestimmend, dominiert das Mittelfeld und lässt Pirmasens kaum zur Entfaltung kommen. Schön war es heute mitzuerleben, wie sich die Mutterstadter Mannschaft immer lauthals anfeuert und Anweisungen gibt. Auch das Mittelfeld wirkt extrem kompakt. In der 28. Minute setzt Tim einen Fernschuss ab, der noch abgefälscht wird. Beinahe das dritte Tor, doch es gibt nur die inzwischen sechste Ecke für Mutterstadt, die abermals nichts einbringt.

Bis zur Halbzeitpause kontrolliert Mutterstadt das Geschehen, spielt Ballbesitzfußball und hält Pirmasens weit vom eigenen Tor entfernt. Mit einer verdienten 2:0-Führung geht es in die Kabine.

Zweite Halbzeit: Pirmasens kommt mit neuer Motivation aus der Pause und versucht, Druck aufzubauen. Doch Mutterstadt setzt direkt ein Zeichen: Nach einer Ecke springt der Ball in den linken Rückraum, wo Hasan aus der Distanz abzieht. Der Ball knallt an das rechte Lattenkreuz. Für einen Augenblick war es mucksmäuschenstill auf den Zuschauerplätzen. Was für ein Chancenwucher am heutigen Tag.

Nur drei Minuten später die nächste Großchance: Ein Freistoß von Tim aus halblinker Position, etwa 25 Meter vor dem Pirmasenser Tor. Der scharf getretene Ball findet den Kopf von Leo der 2 Meter vor dem Heim-Torwart im 5-Meterraum lauert und den Ball unhaltbar zum 3:0 ins Netz lenkt. Da sind 5 Minuten der zweiten Halbzeit gespielt und Mutterstadt hat das Spiel nun fest im Griff.

Mit zunehmender Spieldauer wird die Partie ruppiger. Die kreativen Spielzüge weichen nun einem kämpferischen Mittelfeldgeplänkel, in dem beide Mannschaften versuchen, die Angriffe des Gegners zu unterbinden. Phasenweise wird wild gebolzt – auf beiden Seiten. Pirmasens reagiert mit einem Wechsel auf seiner rechten Offensivseite, was Mutterstadt zu Umstellungen zwingt. Gabriel kommt für Marco, der seine Sache Linksaußen heute gut gemacht hat und Selbstvertrauen ausstrahlte. Erion – übrigens mit neuem Kurzhaarschnitt – übernimmt dessen linke Abwehrseite. Auch in der Spitze wird getauscht: Deniz A. ersetzt Giulio, der sich völlig verausgabt hat. Mitte der zweiten Halbzeit bestimmt überwiegend Mutterstadt das Spiel.

Kleine Randnotiz: Der sehr aufmerksame Schiedsrichter Robin Küntzler gefällt mit situationsbedingten und selbst für die Zuschauer gut verständlichen Ermahnungen an Spieler die negativ auffallen, statt sofort zum Karton zu greifen. Dennoch sieht Luca nach 25 Minuten die erste Gelbe Karte für Mutterstadt.

Pirmasens kommt in der 28. Minute nochmals zu einer sehenswerten großen Chance: Der eingewechselte rechte Offensiv-Spieler mit der Nummer 22 setzt einen Schuss nur knapp über das Mutterstädter Tor.

Nach einer Reihe von Wechseln auf beiden Seiten bekommt Pirmasens in der 30. Minute einen Freistoß an der Strafraumgrenze zugesprochen. Der Schuss geht knapp über das Tor – Glück für Mutterstadt.

Die letzten Minuten laufen. Mutterstadt verteidigt diszipliniert und kommt kurz vor Schluss noch einmal zu einer letzten Ecke, die jedoch nichts mehr einbringt. Wenig später ertönt der Schlusspfiff.

Endstand: Pirmasens 0:3 Mutterstadt.

Fazit: Ein hochverdienter Sieg unserer Mannschaft, die damit die Hoffnungen auf den Klassenerhalt am Leben erhält. Der weite Weg nach Pirmasens hat sich für die mitgereisten Anhänger wirklich gelohnt. Der Blick auf die Parallelspiele zeigt, dass dieser Erfolg sogar 6 Punkte wert war: Der Abstand zur Nicht-Abstiegszone beträgt jetzt nur noch 3 Punkte. Eine starke Mannschaftsleistung, die Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben gibt!

Nächstes Spiel: Mutterstadt empfängt den Tabellenzweiten VfR Frankenthal. Treffpunkt ist Samstag 05.04.2025 um 14.30h.

Text: D.Braun

Bilder: S.Krönung

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3 Punkte für das Selbstvertrauen!!!

FG08 Mutterstadt : TSV Schott Mainz 4:1 (1:0)

Zu Gast in der Verbandsliga ist bei unserer C1 der TSV Schott Mainz. Die Mainzer sind punktgleich mit unseren Nullachtern. Aktuell ist das rettende Ufer 6 Punkte entfernt. Wer eine Chance auf den Klassenerhalt wahren will, muss heute siegen. Die Mainzer waren in der Vorrunde einer von drei Gegnern, die unsere Nullachter besiegen konnten. Zuletzt hat Schott Mainz in der Rückrunde noch keinen Punkt aus ihren drei Auftaktpartien erspielt. Unsere Jungs haben immerhin zwei Unentschieden erkämpft (wir berichteten). Dennoch kein Grund, das heutige Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen. In dieser Liga gibt es nichts geschenkt, und der Weg aus der Abstiegszone ist noch lang. Anpfiff im heimischen Sportpark bei sonnigstem Wetter vor 50 Zuschauern war um 14:30 Uhr.

Erste Halbzeit: Frühe Führung, aber viele Unsicherheiten

Von Beginn an zeigte Mutterstadt, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Direkt nach dem Anstoß verlagerte sich das Spiel Geschehen in die Hälfte der Mainzer, die sich zunächst nur mit langen Bällen zu befreien versuchten. Mutterstadt setzte auf ein hohes Pressing und versuchte immer wieder, über die Flügel gefährlich zu werden. Hasan auf der linken und Lennard auf der rechten Seite sorgten für viel Druck auf die Mainzer Abwehrreihe.

Bereits in der 5. Minute wurde die Offensivbemühung belohnt. Eine Hereingabe von rechts landete im Strafraum, wo ein Mainzer Abwehrspieler den Ball unglücklich an die Hand bekam. Der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt – Elfmeter für Mutterstadt. Lennard übernahm die Verantwortung und verwandelte sicher zum frühen 1:0.

Mit der Führung im Rücken schlichen sich jedoch zunehmend leichte Fehler ins Spiel der Gastgeber ein. Unkonzentrierte Pässe und fehlende Absicherung bei eigenen Eckbällen ließen Mainz immer wieder in gefährliche Kontersituationen kommen. Besonders bei Umschaltmomenten hatten die Nullachter Schwierigkeiten, die schnellen Gegenspieler in den Griff zu bekommen.

Nach etwa 12 Minuten hätte Hasan das 2:0 erzielen müssen, doch sein Abschluss ging knapp am Tor vorbei. Auch Mainz kam nach etwa 20 Minuten das erste Mal richtig gefährlich vors Tor, als eine Flanke von rechts auf den langen Pfosten kam und ein Mainzer Spieler nur knapp verzog. Glück für Mutterstadt! Besonders die linke Defensivseite hatte Probleme mit dem Tempo der Gäste, was immer wieder für brenzlige Situationen sorgte.

Die Partie wurde zunehmend härter, kleine Fouls auf beiden Seiten sorgten für hitzige Diskussionen – nicht nur auf dem Platz, sondern auch unter den Zuschauern. Besonders der Mainzer Linienrichter wurde immer wieder für seine Entscheidungen kritisiert, was für einige hitzige Wortgefechte an der Seitenlinie sorgte.

Bis zur Halbzeit hätte Mutterstadt das Spiel bereits entscheiden können. Mehrere hochkarätige Chancen blieben jedoch ungenutzt, sodass es mit einer knappen 1:0-Führung in die Pause ging. Ein gefährlicher Spielstand, da Mainz mit einem einzigen Angriff zurück ins Spiel kommen konnte.

Zweite Halbzeit: Mutterstadt dreht auf und sichert sich den Sieg

Zum Start der zweiten Hälfte nahm Mutterstadt eine Umstellung vor: Qays kam für Giulio in den Sturm. Doch die ersten Minuten der zweiten Halbzeit waren von vielen Fehlern und hektischem Spiel geprägt. Beide Teams leisteten sich ungenaue Pässe, und das Spiel wurde fahriger.

Die wichtigste Erkenntnis nach den ersten zehn Minuten: Der Spielstand war unverändert. Mainz versuchte, durch aggressives Pressing mehr Druck aufzubauen, doch in der 12. Minute folgte der entscheidende Moment des Spiels. Ein Abspielfehler in der Mainzer Defensive ließ die Abwehr entblößt zurück. Lennard sprintete in den freien Raum, bekam den Ball in den Lauf und lief alleine auf den Torwart zu. Eiskalt verwandelte er zum 2:0 – ein Treffer, der Mainz sichtbar den Glauben an eine Wende nahm. Die Mainzer reklamierten Abseits, doch der Treffer zählte.

Von diesem Moment an hatte Mutterstadt das Spiel im Griff. Das Team kombinierte sich immer wieder nach vorne und ließ den Gegner kaum noch zur Entfaltung kommen. Hasan, Lennard und Tim sorgten für mehrere gefährliche Abschlüsse, doch das 3:0 wollte zunächst noch nicht fallen.

Rund zehn Minuten vor Schluss setzte Mutterstadt dann den entscheidenden Schlag. Hasan setzte sich auf der linken Seite durch, zog in den Strafraum und legte perfekt in die Mitte zu Lennard, der nur noch einschieben musste – 3:0 in der 28. Minute der zweiten Halbzeit. Die Entscheidung!

Doch Mutterstadt hatte noch nicht genug. Nur wenige Minuten später setzte Lennard auf der rechten Seite nach und flankte scharf in den Rückraum. Der gerade eingewechselte Deniz war zur Stelle und netzte mit seinem ersten Ballkontakt zum 4:0 ein.

Mit dem deutlichen Vorsprung im Rücken nutzte Mutterstadt die Gelegenheit, um in den letzten Minuten noch einige Spieler einzuwechseln. Tim, Pius, Lennard, Luca und Leo verließen das Feld, während Daniel, Til, Matteo, Johann und Gabriel Spielzeit bekamen.

Die vielen Wechsel führten zu einem leichten Bruch im Spiel der Nullachter, was Mainz in der Schlussphase zur Ergebniskorrektur nutzte. Nach einem unübersichtlichen Getümmel vor dem Strafraum gelang den Gästen noch der Treffer zum 4:1. Doch mehr ließ Mutterstadt nicht mehr zu, und so stand am Ende ein verdienter und wichtiger Heimsieg zu Buche.

Fazit: Ein Statement im Abstiegskampf

Mutterstadt zeigte mit dem 4:1-Sieg gegen den direkten Konkurrenten TSV Schott Mainz, dass sie den Kampf um den Klassenerhalt angenommen haben. Trotz einer schwachen Chancenverwertung in der ersten Halbzeit konnte das Team in der zweiten Hälfte souverän nachlegen und den Gegner letztlich deutlich besiegen. Dennoch bleibt einiges zu verbessern. Die Defensive offenbarte einige Schwächen, insbesondere bei Kontern und schnellen Umschaltmomenten. Auch die Passgenauigkeit und die Ruhe im Spielaufbau müssen weiter geschärft werden, um gegen stärkere Gegner bestehen zu können.

Mit diesem Sieg bleibt Mutterstadt im Rennen um den Klassenerhalt und kann mit neuem Selbstvertrauen in die kommenden Partien gehen. Der Weg aus der Abstiegszone ist zwar noch lang, doch dieser Sieg war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Nur die Nullachter!

Text und Bilder: Dirk Braun

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Ein echter Krimi!!!

1. FC Kaiserslautern II : FG 08 Mutterstadt 3:3

Unsere C1 Verbandsliga-Mannschaft trat auswärts gegen die U14 des 1. FC Kaiserslautern an. Für die Lauterer war es das erste Rückrundenspiel, da sie zwei Spiele weniger als unsere Nullachter absolviert hatten. Somit gab es außer ein paar Freundschaftsspielen mit fraglicher Aussagekraft kaum Anhaltspunkte, wie Kaiserslautern aus der Winterpause gekommen war.
Mutterstadt startete mit nur einem Punkt aus den ersten beiden Spielen in die Rückrunde und musste dringend punkten, um sich aus dem Tabellenkeller zu befreien. Während die letzten beiden Partien gegen die Spitzenteams der Liga harte Prüfungen waren, sollte das Spiel gegen ein Team aus dem Mittelfeld mehr Erfolgschancen bieten. Allerdings gab es keinen Grund zur Überheblichkeit – das Hinspiel ging auf heimischem Boden mit 1:5 verloren.
Gespielt wurde im Nachwuchsleistungszentrum in Mehlingen. Anpfiff vor etwa 80 Zuschauern war um 13 Uhr.

Erste Halbzeit:

Die Hausherren begannen mit hohem Tempo und drängten auf eine frühe Führung. Doch Mutterstadt zeigte sich von Beginn an wach und überraschte mit einem starken Angriff über die rechte Seite. Hervorzuheben ist auch die laustarke Kommunikation der Jungs, die sich gegenseitig Mut machten. Bereits in der zweiten Minute setzte sich Leo durch, spielte in die Box zu Hasan, der eiskalt zum 0:1 für die Gäste einschob – ein Traumstart!

Die Nullachter blieben am Drücker und ließen Kaiserslautern kaum zur Entfaltung kommen. In der vierten Minute hatte Lennard die große Chance auf das 0:2, doch sein Abschluss verfehlte das Tor nur um Haaresbreite. Mutterstadt zeigte eine gute Raumaufteilung und kombinierte sich immer wieder gefährlich in Richtung gegnerisches Tor. In der achten Minute gab es erneut eine Großchance, doch Tim und Leo vergaben knapp.

Nach zehn Minuten war es ein Spiel auf ein Tor, denn Kaiserslautern hatte Mühe, den Ball kontrolliert aus der eigenen Hälfte zu spielen. Mutterstadt überzeugte mit guter Zweikampfführung und kluger Staffelung gegen den Ball. Dennoch blieb das Problem der Chancenverwertung bestehen – ein weiterer Schuss von Leo landete nur am Außennetz.

Nach einer Viertelstunde meldete sich Kaiserslautern mit einer brenzligen Situation im Mutterstadter Strafraum zurück, doch die Abwehr konnte klären. Im Gegenzug verfehlte Luca nach einem abgefälschten Schuss nur knapp das Tor. Die Gastgeber kamen nun besser ins Spiel und erzielten in der 18. Minute ein vermeintliches Tor, das jedoch wegen Abseits nicht gegeben wurde.

Dann kam es knüppeldick für die Nullachter: Ein weiter Einwurf von Kaiserslautern an der Mittellinie, dann eine kuriose Bogenlampe aus 25 Metern, die sich hinter Torhüter Ben ins Netz senkte. Wie aus dem Nichts steht es 1:1 nach 20 Minuten. Das gab den Hausherren Auftrieb, die nun immer mehr Spielanteile hatten. In der 28. Minute traf Kaiserslautern erneut, doch abermals entschied der aufgeweckte Schiedsrichter auf Abseits.

Kurz vor der Pause musste Ben noch einmal stark parieren, um den erneuten Rückstand zu verhindern. Die Nullachter pumpten ordentlich, hielten aber dagegen. Mit einem 1:1 ging es in die Kabine.
Zweite Halbzeit:

Zum Wiederanpfiff gab es eine personelle Veränderung: Denis kam für Lennard in den Sturm. Die zweite Hälfte begann ruhiger als die turbulente erste, doch Mutterstadt ließ sich nicht einlullen. Bereits nach fünf Minuten gab es einen Freistoß für die Nullachter aus dem Halbfeld. Tim flankt in die Box. Leo setzte zum Kopfball an, steigt am höchsten und traf zur erneuten Führung für Mutterstadt 1:2!

Jetzt war wieder Feuer im Spiel, sowohl auf dem Platz als auch bei den lautstarken Fans. In der 10. Minute verpasste Leo nach einer Flanke von Lennard das 1:3, als sein Schuss über das Tor ging. Kaiserslautern antwortete mit einem gefährlichen Freistoß aus halblinker Position, doch der Ball flog an Freund und Feind vorbei ins Toraus.

Kurz darauf wurde Denis kurz vor der Strafraumgrenze gefoult – Freistoß für Mutterstadt. Tim trat an und zwang den Lauterer Keeper zu einer Faustabwehr zur Ecke. Mutterstadt hatte nun Oberwasser, während Kaiserslautern zunehmend wütender wirkte. In der 15. Minute flog eine Flanke der Gastgeber in den Strafraum, wo Pechvogel Philipp den Ball unglücklich ins eigene Tor lenkte. Eigentor zum 2:2.

Doch es kam noch schlimmer: Drei Minuten später unterlief der Mutterstadter Abwehr ein katastrophaler Fehler. Ein schlechtes Zuspiel innerhalb der Abwehr, landet beim hoch pressenden Gegner. Torwart Ben stand dummerweise zu weit vor seinem Kasten. Ein Kaiserslauterer Spieler zog aus der Distanz ab. Ben hatte zwar den richtigen Riecher, aber griff daneben. Plötzlich war das Spiel gedreht: 3:2 für die Hausherren Mitte der zweiten Halbzeit.

Nun schlichen sich bei den Nullachtern vermehrt individuelle Fehler ein. Zahlreiche Wechsel und Positionsveränderungen führten zu Verunsicherung und Aufgabe des bislang disziplinierten Stellungsspiels. Obendrein wurde das Spiel zunehmend ruppiger. Die Stimmung auf den Rängen wurde hitziger. Dennoch drängte Mutterstadt auf den Ausgleich.

Fünf Minuten vor dem Ende, dann die große Chance: Leo eroberte den Ball nahe der Mittellinie trieb den Ball voran ehe er Lennard auf der rechten Seite anspielte. Dieser zog in den Strafraum und wurde gefoult – Elfmeter! Lennard trat selbst an und verwandelte sicher zum 3:3.

Direkt nach dem Wiederanstoß verlor Kaiserslautern abermals den Ball, Mutterstadt griff über rechts an und hatte sogar noch den Siegtreffer auf dem Fuß. Doch der Schiedsrichter unterbrach das Spiel, da der Lauterer Torwart verletzt am Boden lag – die Heimmannschaft reagierte mit lautstarkem Protest.

In der Nachspielzeit kam Kaiserslautern noch einmal gefährlich vor das Nullachter Tor, doch am Ende blieb es beim 3:3.

Unser Dank gilt dem souveränen Schiedsrichter, und wir wünschen dem Lauterer Torwart rasche Genesung, nachdem er sich bei der vorletzten Aktion des Spiels eine Prellung im Gesicht zugezogen hat.

Fazit: Was für ein wildes Spiel! Schon allein beim Zuschauen hat man gefühlt 1000 Kalorien verbrannt. Doch leider bleibt auch der bittere Beigeschmack, dass Mutterstadt hier zwei Punkte liegen gelassen hat. Individuelle Fehler und mangelnde Konzentration haben im Nachhinein den möglichen Sieg vereitelt.  Trotzdem war es eine starke Mannschaftsleistung mit enormem Laufpensum. Der Kampfgeist und die Moral, nach dem Rückstand zurückzukommen, sind aller Ehren wert. Mit dieser Einstellung und etwas mehr Konsequenz im Abschluss und in Defensive sollte der Weg aus dem Tabellenkeller gelingen.

Nur die Nullachter!

Nächstens Spiel: Am Samstag, den 22.03. um 14.30 Uhr empfängt die FG 08 Mutterstadt den punktgleichen Tabellennachbarn TSV Schott Mainz im heimischen Sportpark.

Text: Dirk Braun

Bilder: Sarah Krönung

Präsentiert von der FEBESOL GmbH

 

Einseitiges Duell

FG 08 Mutterstadt : SV Viktoria Herxheim 0:5 

Der Zweitplatzierte Aufstiegsaspirant SV Viktoria Herxheim gastierte bei der FG 08 Mutterstadt, die sich mitten im Abstiegskampf befindet. Im Hinspiel setzte es für Mutterstadt eine derbe 0:10-Klatsche, damals auch begünstigt durch den verletzungsbedingten Ausfall des Stammtorhüters. Trotz dieser Vorgeschichte war die Mannschaft gewillt, sich vor heimischem Publikum besser zu präsentieren. Doch die Aufgabe war nicht einfach: Herxheim stellte nicht nur den besten Angriff, sondern auch die stabilste Defensive der Liga.

Bei frühlingshaftem Wetter und strahlendem Sonnenschein fanden sich rund 70 Zuschauer im Sportpark Mutterstadt ein, um das erste Heimspiel des Jahres zu verfolgen. Anpfiff war um 14:30 Uhr.

Erste Halbzeit: Früh unter Druck – Herxheim nutzt defensive Schwächen

Mutterstadt hatte Anstoß, wurde aber direkt von Herxheim mit aggressivem Pressing unter Druck gesetzt. Die Gastgeber bemühten sich um einen kontrollierten Spielaufbau, doch Unsicherheit und Nervosität waren spürbar. Bereits in den ersten Minuten zeigte Herxheim seine spielerische Klasse. Wenige Stationen reichten, um sich in die gefährlichen Räume zu kombinieren – Mutterstadt wirkte schwerfällig, als hätten die Spieler Blei in den Taschen. In der 4. Minute gab es den ersten gefährlichen Freistoß für Herxheim von der linken Seite. Der Ball segelte knapp über das Tor, ein erstes Warnsignal für die Heimmannschaft. Nur eine Minute später folgte der erste Treffer der Gäste. Mutterstadts Defensive agierte gegen den heranstürmenden Angreifer viel zu zögerlich. Ein einfacher Querpass auf die rechte Seite reichte, und Herxheims Nummer 7 schob mühelos zum 0:1 ein. Die Viktoria blieb am Drücker und demonstrierte ihre körperliche und spielerische Überlegenheit. Mutterstadt bemühte sich, eigene Akzente zu setzen. In der 9. Minute bekamen die Gastgeber einen Freistoß aus halblinker Position zugesprochen. Tim trat an, doch sein Versuch landete ohne Probleme in den Armen des Herxheimer Torwarts. Nach zehn Minuten dann eine schöne Offensivaktion der Nullachter: Pius spielte auf Tim, dieser legte weiter auf Lennard, der von rechts in den Strafraum flankte – aber erneut war der Herxheimer Keeper zur Stelle. Herxheim blieb die dominante Mannschaft. In der 13. Minute hatten sie das 0:2 auf dem Fuß: Der Torwart war bereits geschlagen, doch mit viel Pech vergaben sie den Ausbau der Führung. Mutterstadt hatte Glück, nicht frühzeitig noch weiter ins Hintertreffen zu geraten. In der 25. Minute erarbeitete sich Mutterstadt mehr Spielanteile, ohne jedoch zwingende Chancen herauszuspielen. Herxheim blieb effizient und erhöhte in der 31. Minute auf 0:2. Eine tölpelhafte Abwehraktion endete mit einem Sonntagsschuss, der unhaltbar im Netz landete. Die Partie wurde zunehmend körperbetonter. Hasan musste nach einem harten, aber fairen Zweikampf verletzt vom Platz, wenig später erwischte es auch Leo. Lennard kassierte in der 33. Minute eine Gelbe Karte, nachdem er mehrfach verwarnt worden war. Bis zur Halbzeitpause verlief die Partie ohne größere Höhepunkte. Mutterstadt schaffte es nicht, gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen, während Herxheim das Spiel kontrollierte. So ging es mit einem 0:2 in die Kabine.

Zweite Halbzeit: Mutterstadt stemmt sich gegen die Niederlage – Herxheim bleibt eiskalt

Herxheim startete unverändert kompakt in die zweite Hälfte, machte die Räume dicht und ließ Mutterstadt kaum zur Entfaltung kommen. Die Gastgeber schienen mehr darauf bedacht, den Spielstand zu halten, anstatt mit Risiko auf den Anschlusstreffer zu gehen. Die wenigen Angriffsbemühungen von Mutterstadt waren zu unpräzise und unentschlossen. Nach zehn Minuten gab es die erste Ecke für die Nullachter nach einem Angriff über Pius – doch die Hereingabe war schwach ausgeführt und verpuffte wirkungslos. Im weiteren Verlauf zeigte sich, dass Herxheim nicht nur technisch, sondern auch in den Zweikämpfen konsequenter agierte. Mutterstadt verlor immer wieder unnötig den Ball, weil entweder zu lange gezögert oder das direkte Abspiel verpasst wurde. Nach 18 Minuten der zweiten Halbzeit folgte dann der nächste folgenschwere Fehler: Ein haarsträubender Fehlpass in der eigenen Box landete direkt bei einem Herxheimer Spieler, der sich bedankte und mühelos zum 0:3 einschob. Damit war die Moral der Heimmannschaft endgültig gebrochen. Mutterstadt verfiel in alte Muster: Lange, unkontrollierte Bälle nach vorne, Einzelaktionen ohne Durchschlagskraft – das strukturierte Stellungsspiel wurde nahezu aufgegeben.
Herxheim hingegen blieb robust und körperlich präsent. Immer mehr Mutterstadter Spieler humpelten oder mussten ausgewechselt werden. Wer den Ball zu lange hielt, musste mit harten Checks rechnen. Trotz der körperbetonten Spielweise blieb Herxheim stets fair. Fünf Minuten vor dem Ende kam es noch zu einem unschönen Zusammenstoß zwischen Lennard und Herxheims Nummer 8. Beide Spieler rutschten auf dem Platz aus und krachten ineinander. Lennard konnte nicht weiterspielen und musste verletzt ausgewechselt werden. Kurz drauf hinkt auch Tim vom Platz. Mutterstadt agierte in der Schlussphase zunehmend kopflos. Das 0:4 fiel 10 Minuten vor Ende nach einem individuellen Fehler von Philipp, der in der Innenverteidigung eigentlich als sichere Bank gilt. Der Herxheimer Stürmer ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und vollstreckte humorlos. Den Schlusspunkt setzte ein weiteres Geschenk der Gastgeber: Ein schlampiger Pass an der eigenen Strafraumgrenze landete direkt beim Gegner, der sich nicht zweimal bitten ließ und zum 0:5-Endstand traf. Wenig später pfeift der Unparteiische, der eine gute Partie ablieferte, ab.

Gratulation an den SV Viktoria Herxheim, der sich mit dem heutigen Sieg an die Spitze der Verbandsliga-Tabelle vorgeschoben hat. Die mitgereisten Fans erwiesen sich als faire Gäste.

Fazit: Verdiente Niederlage gegen mächtigen Gegner. Mutterstadt musste erneut die spielerische und körperliche Überlegenheit Herxheims anerkennen. Zwar konnte man sich im Vergleich zur 0:10-Niederlage im Hinspiel etwas stabilisieren, doch die Gäste nutzten Fehler eiskalt aus und ließen der Heimmannschaft keine echte Chance. Die zahlreichen verletzungsbedingten Wechsel erschwerten die Aufgabe zusätzlich. Trotz kämpferischer Ansätze reichte es nicht, um dem Aufstiegskandidaten ernsthaft Paroli zu bieten.

Jetzt heißt es: Wunden lecken, Kraft tanken, aus den Fehlern lernen und nächste Woche wieder mit frischem Mut angreifen. Denn die Saison ist noch nicht vorbei – nur die Nullachter!

Nächste Begegnung: Samstag, 15.03. zu Gast beim 1. FC Kaiserslautern II. Spielbeginn ist 13:00 Uhr.

Text: Dirk Braun

Bilder: FG 08 Mutterstadt

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So kann es weitergehen!!!

FSV Offenbach : FG 08 Mutterstadt 2:2

FG 08 Mutterstadt startet mit Punktgewinn in die Rückrunde der Verbandsliga

Bedeckter Himmel bei ca. 6 Grad. Etwa 60 Zuschauer sind beim Start in die Rückrunde der Verbandsliga dabei. Mutterstadt, Tabellenelfter, ist zu Gast beim Herbstmeister Offenbach an der Queich. Das Hinspiel endete 3:3, der Rest der Hinrunde ist Geschichte. Unsere Nullachter sind tief in der Abstiegszone, und die Fans hoffen auf frisch gemischte Karten und den Turnaround in der Rückrunde. 11 Punkte aus 13 Spielen stehen zu Buche. Mutterstadt kassierte in diesen 13 Spielen 51 Gegentreffer, Offenbach dagegen nur 16. Immerhin, 3 kamen von unsere Nullachter.

Aus den beiden letzten Spielen der Hinrunde holten die Nullachter 4 Punkte und kletterten vom zwischenzeitlich letzten Tabellenplatz immerhin 3 Plätze nach oben. Der Einsatz stimmte, und auch das Offensivspiel brachte endlich wieder die nötigen Tore. Diese Spiele gaben sichtlich Selbstvertrauen. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie kämpfen kann und siegen will. Der Klassenerhalt ist noch lange nicht außer Reichweite.

Anpfiff in der Südwestpfalz ist Punkt 13 Uhr.

Erste Halbzeit:

Offenbach hat Anstoß, doch Mutterstadt zeigt sich von Beginn an konzentriert und steht überraschend kompakt. Die Gastgeber tun sich schwer, ihr gewohntes dominantes Spiel aufzuziehen. Stattdessen hat Mutterstadt in den ersten Minuten einige gute Gelegenheiten, in die Spitze zu spielen. Es entwickelt sich ein Spiel auf Augenhöhe – keinesfalls das typische Bild vom Abstiegskandidaten gegen den Tabellenführer.

Bereits nach fünf Minuten gibt es die erste hitzige Szene: Der Kapitän von Mutterstadt stoppt einen Offenbacher Angriff mit einem taktischen Foul am Mittelkreis. Der fällige Freistoß wird von Offenbach schlecht ausgeführt, und plötzlich geht es ganz schnell in die andere Richtung. Leo erobert den Ball in der Mitte, spielt nach rechts auf Lennard, der Tempo aufnimmt, in den Strafraum eindringt und gefoult wird – Elfmeter für Mutterstadt in der 8. Minute! Der gefoulte Lennard tritt selbst an. Der Offenbacher Torwart ahnt die Ecke und pariert den Strafstoß stark, doch bei Lennards Nachschuss ist er chancenlos. 0:1 für Mutterstadt! Die Gäste führen überraschend beim Spitzenreiter.

Offenbach zeigt sich geschockt. Die Gastgeber wirken verunsichert und kommen nur selten zu gefährlichen Angriffen. Besonders auf der linken Seite sorgt Hassan immer wieder für Unruhe. Die ersten 15 Minuten gehören klar Mutterstadt. Offenbach ist sichtlich von der Rolle ausschließlich Mutterstadt spielt. Die seltenen Angriffe der Offenbacher verteidigt die Nullachter Viererkette um Neuzugang Phillipp konsequent weg.

Nach 18 Minuten beinahe das 0:2: Ein langer Ball in die Spitze erreicht Giulio, der sich im Laufduell durchsetzt, doch der Offenbacher Torwart kommt weit aus seinem Kasten und kann in höchster Not klären.

Mutterstadt bleibt weiter gefährlich und spielt mutig nach vorne. In der 20. Minute folgt die Belohnung: Nach einer schnellen Kombination über vier bis fünf Stationen flankt Lennard von rechts in die Mitte. Giulio verpasst den Ball knapp, aber Hassan ist auf der linken Seite zur Stelle und drückt den Ball über die Linie. 0:2 für Mutterstadt!

Jetzt scheint Mutterstadt richtig Selbstvertrauen zu haben. Zweikämpfe werden hart, aber fair geführt, und das Mittelfeld wirkt sehr flexibel. Tim und Leo harmonieren bestens und setzen immer wieder Akzente.

Doch Offenbach gibt sich nicht auf. In der 25. Minute nutzt der Tabellenführer eine Unsicherheit in der Mutterstadter Abwehr. Ein verunglückter Klärungsversuch landet direkt bei einem Offenbacher Angreifer, der den Ball aus spitzem Winkel ins kurze Eck schiebt. 1:2 – Offenbach ist zurück im Spiel.

Direkt nach Anstoß kommt es zu einer unschönen Szene im Mutterstadter Strafraum. Lennard bleibt nach einem Kontakt mit dem herausstürmenden Torwart verletzt am Boden liegen. Das Spiel wird unterbrochen, und nach kurzer Behandlung muss Lennard herausgenommen werden. Mutterstadt spielt nun einige Minuten in Unterzahl, bevor Qays positionsgetreu für ihn ins Spiel kommt.

In der Schlussphase der ersten Halbzeit wackelt Mutterstadt plötzlich. Offenbach drückt auf den Ausgleich, und die Gäste wirken unsicher. Dann folgt eine von mehreren bösen Szenen: Ein Offenbacher Spieler lässt sich zu einem Frustfoul hinreißen und checkt den Mutterstadter Luca auf dem Weg zur Seitenlinie so tückisch, dass dieser in die Bande kracht und erste Hilfe benötigt. Der Schiedsrichter zückt die Gelbe Karte. Die Szene beweist, dass Offenbach zunehmend Nerven zeigt.

Nach mehreren Minuten Nachspielzeit pfeift der Schiedsrichter zur Halbzeitpause. Spielstand: 1:2 für Mutterstadt.

Zweite Halbzeit:

Inzwischen kommt die Sonne heraus – vielleicht ein gutes Zeichen für die Gäste? Auch Lennard ist nach seiner Behandlung in der Kabine wieder fit und kehrt zur zweiten Halbzeit auf den Platz zurück.

Mutterstadt startet erneut mutig und erarbeitet sich mehrere gute Chancen. Der Offenbacher Torwart muss mehrmals in höchster Not klären.

Dann die nächste Schlüsselszene: In der 5. Minute der 2. Halbzeit wird Mutterstadts Marco brutal gefoult – eine Szene, die an eine Tätlichkeit grenzt. Offene Sohle gegen das Schienbein. Der Schiedsrichter zeigt sofort Rot!

Die Emotionen kochen spontan hoch. Auf den Rängen gibt es hitzige Wortgefechte unter den Anhängern beider Teams, und auch die Trainer schalten sich ein. Der Schiedsrichter hatte zusehends Mühe, beide Seiten zu beruhigen. Pikanterweise hatte Offenbachs Trainer kurz zuvor lauthals mehr Härte von seinem Team gefordert. Jetzt müssen sie mit einem Mann weniger auskommen. Offenbach also nur noch zu zehnt. Marco wird verletzt vom Platz getragen, für ihn kommt ein frischer Spieler.

Mutterstadt bleibt überlegen, doch Offenbach verteidigt mit allem, was sie haben. Immer wieder muss der Offenbacher Torwart weit aus seinem Tor kommen, um gefährliche Bälle abzufangen.

Nach 20 Minuten der 2. Halbzeit kommt es erneut zu einer brenzligen Szene: Mutterstadts Lennard und der Offenbacher Torwart rauschen mit einem Pressschlag ineinander. Der Schiedsrichter gibt Lennard Gelb, während der Offenbacher Keeper theatralisch zu Boden geht – wieder eine Szene, die für Diskussionen sorgt.

Dann folgt der Schock: Offenbach spielt sich durch, und ein Stürmer läuft plötzlich halbrechts allein auf das Mutterstadter Tor zu. Innenverteidiger Erion im Rückwärtsgang erreicht ihn im letzten Moment kurz vor dem eigenen Strafraum und spitzelt dem Angreifer geschickt den Ball vom Fuß. Ein sensationelles Safe! Doch die aufgegangene Lücke im linken Mutterstadter Rückraum war nicht zu übersehen und wurde dummerweise auch nicht geschlossen. Möglicherweise forderte das hohe Laufpensum bei dem einen oder anderen Nullachter seinen Tribut. So passierte es doch noch: Ein identischer Angriff über die halbrechte Seite der Offenbacher führt zum 2:2-Ausgleich etwa in der Mitte der zweiten Halbzeit.

In der Schlussphase entwickelt sich nun ein verbissener und offener Schlagabtausch. Mutterstadt versucht es nun mit langen Bällen, Offenbach bleibt ebenfalls gefährlich. Und es wird von Minute zu Minute hektischer und nervöser. Immer wieder gibt es hässliche Fouls und unschöne Szenen.

Den Schlusspunkt setzt Mutterstadt mit einer Riesenchance zum Sieg: Hassan flankt auf Höhe des Elfmeterpunkts von links, und der mitgelaufene Lennard verpasst den Ball auf halbrechter Position um Haaresbreite. Das wäre es gewesen…

Wenig später pfeift der Schiedsrichter ab. Endstand: 2:2.

Fazit: Vor dem Spiel wäre wohl jeder bei Mutterstadt mit einem Unentschieden zufrieden gewesen. Doch nach diesem Spielverlauf bleibt das Gefühl, dass da mehr drin war. Der Punkt beim Tabellenführer ist dennoch ein starkes Signal. Mutterstadt hat gezeigt, dass sie kämpfen können und sich nicht verstecken müssen. Wenn die Mannschaft an diese Leistung anknüpfen kann, ist der Klassenerhalt definitiv noch drin.

So kann es weitergehen – nur die FG 08.

Nächstes Spiel: Am Samstag, den 08.03. empfängt Mutterstadt im heimischen Sportpark den SV Viktoria Herxheim. Anpfiff ist 14:30h.

Text: Dirk Braun

Bild: FG 08 Mutterstadt

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Testspiele-Nullachter!!!!

Berichte und Ergebnisse von den Testspielen vom Wochenende

Ludwigshafener SC U13 – FG 08 Mutterstadt D1 4:1

Niederlage der D1 im Vorbereitungsspiel gegen die Verbandsliga-Mannschaft des LSC

In den ersten 15 Spielminuten sahen die Zuschauer ein sehr ausgeglichenes Spiel zwischen der Verbandsliga-Mannschaft des LSC und der Landesliga-Truppe der FG08, da die Nullachter-Jungs zunächst gut mithielten. In der 16. Minute ging der Ludwigshafener SC jedoch durch einen direkten Freistoß-Treffer mit 1:0 in Führung und spielte danach stärker auf, mit etlichen Großchancen vor dem Mutterstadter Tor, die jedoch nicht in Tore umgemünzt werden konnten. In der 26. Spielminute konnten die Nullachter dann durch einen indirekten Freistoß von Mika zum 1:1 Pausenstand ausgleichen.

Nach der Pause spielte Mutterstadt wieder hoch konzentriert und ließ über 15 Minuten keine Torchancen zu. Durch eine verunglückte Flanke des LSC, die im Tor landete, ging der LSC leider in der 47. Minute mit 2:1 in Führung. Kurz darauf folgte ein clever herausgeholter Strafstoß für den LSC, der zur 3:1 Führung verwandelt wurde. Trotz diesem Rückstand gaben die Nullachter nicht auf und erspielten sich noch mehrere gute Torchancen, Eckbälle sowie Freistoßmöglichkeiten, die jedoch leider ungenutzt blieben. In der Nachspielzeit, mit dem Schlusspfiff, erzielte der LSC durch einen Konter den Treffer zum 4:1 Endstand.

Ein faires Vorbereitungsspiel mit guter Leistung der Mutterstadter gegen den Tabellenzweiten der Verbandsliga Südwest, mit dem die Nullachter durchaus zufrieden sein können.

Es spielten: Brian, Dijar, Elias, Jan, Koray, Lars, Luka, Luke, Mattis, Maximilien, Mika, Noel, Roko, Sebastian, Tim

Rhein-Haardt FC – FG 08 Mutterstadt D1 2:0

Unnötige Niederlage gegen die Verbandsliga-Mannschaft des Rhein-Haardt FC

Bei strahlendem Sonnenschein sah man heute ein Spiel mit zwei komplett unterschiedlichen Halbzeiten. Die ersten 30 Minuten dominierten die Nullachter klar das Spiel, man sah spielerisch keinen Unterschied zum Verbandsligisten, im Gegenteil. Die Nullachter Jungs erspielten sich etliche Großchancen und standen stabil in der Abwehr, ließen überhaupt keine Torchancen der Gegner zu. Zur Halbzeit muss es mindestens 3:0 für die FG08 stehen, jedoch blieb es mangels Chancenverwertung beim 0:0 Pausenstand.

Nach der Pause ging es zunächst gut weiter für die Nullachter. Man startete mit einer weiteren Großchance vor dem Tor von Rhein-Haardt, die der Torwart leider parierte. Im Gegenzug kassierte man jedoch mit der allerersten Chance von Rhein-Haardt in der 34. Spielminute den Treffer zum 1:0 Rückstand. Zu diesem Zeitpunkt absolut unverdient und unnötig. Das Gegentor leitete leider die Wende im Spiel ein, das nun komplett von Rhein-Haardt dominiert wurde. Die Nullachter kamen in den letzten 25 Minuten nur noch selten gefährlich vors Tor von Rhein-Haardt, meist ausschließlich durch Eckbälle. Sie mussten dann in der 53. Minute noch einen weiteren Gegentreffer hinnehmen. Nach einem Eckball der FG08 verloren die Jungs den Ball und Rhein-Haardt erzielte durch einen Konter den Treffer zum 2:0 Endstand.

In der ersten Halbzeit waren die Nullachter die klar bessere Mannschaft, konnten ihre spielerische Überlegenheit jedoch nicht ausnutzen. Die Niederlage ging aufgrund der Chancenverwertung und der passiven zweiten Halbzeit absolut in Ordnung.

Es spielten: Brian, Dijar, Elias, Jan, Koray, Lars, Luka, Luke, Mattis, Maximilien, Mika, Noel, Roko, Sebastian, Tim

Weitere Testspielergebnisse:

Chancen waren da!!!

FC Meisenheim – FG 08 Mutterstadt 3:3

Am letzten Spieltag der Hinrunde traf die FG 08 Mutterstadt auswärts auf den FC Meisenheim. Bei frostigen -2 Grad und vor etwa 50 Zuschauern ging es für die Nullachter um einen versöhnlichen Abschluss eines bisher schwierigen Verbandsliga-Halbjahres. Während Meisenheim als Tabellenachter eine unterdurchschnittliche Saison mit Licht und Schatten erlebt, steht Mutterstadt mit dem Rücken zur Wand und kämpft um jeden Punkt für den Klassenerhalt.

Erste Halbzeit: Viel Kampf, wenig Spielfluss

Pünktlich um 12:00 Uhr eröffnete der Schiedsrichter die Partie. Mutterstadt begann druckvoll und setzte die Gastgeber früh unter Druck, zog sich bei Ballverlusten jedoch schnell in die eigene Hälfte zurück. Der gefrorene Boden machte ein präzises Passspiel nahezu unmöglich. Immer wieder sprang der Ball unvorhersehbar, was auf beiden Seiten zu vermeidbaren Fehlpässen führte.

Nach etwa 15 Minuten erspielte sich Mutterstadt die erste nennenswerte Chance: Ein schöner Spielzug über Leo, Deniz und Lennard endete mit einem Abschluss knapp neben das Tor. Die Gastgeber wurden ihrerseits nur selten gefährlich, ihre Angriffe verteidigte Mutterstadt recht resolut. Trotz einiger Positionswechsel auf Seiten der Nullachter wollte kein rechter Spielfluss aufkommen. Kurz vor der Pause sorgten lediglich die Zuschauer mit ihren Kommentaren für Emotionen. Mit einem torlosen 0:0 ging es für die Spieler in die Kabinen – die Zuschauer wärmten sich in der Vereinsgaststätte auf.

Zweite Halbzeit: Tore, Dramatik und strittige Entscheidungen

Kaum war die zweite Halbzeit angepfiffen, passierte es: Meisenheim nutzte in der 37. Minute einen Moment der Unordnung in der Mutterstadter Defensive und ging durch einen flachen Pass in die Box und schnörkellosem Abschluss zum 1:0 in Führung. Mutterstadt zeigte jedoch direkt eine Reaktion. Nur zwei Minuten später, in der 39. Minute, gab es einen Handelfmeter zugunsten der Gäste. Lennard trat an und verwandelte souverän ins rechte Eck – 1:1.

Das Spiel nahm nun Fahrt auf, und beide Mannschaften suchten den Weg nach vorne. Ein indirekter Freistoß für Mutterstadt in der Meisenheimer Box in der 43. Minute endete in einem Durcheinander, bei dem der Ball einfach nicht ins Netz wollte. Im Gegenzug zeigte Meisenheim seine Klasse und nutzte in der 50. Minute die Abwehrschwäche der Mutterstadter Defensive, um erneut in Führung zu gehen – 2:1.

Doch Mutterstadt bewies Moral: Nur drei Minuten später, in der 53. Minute, glich Matteo, zur 2. Halbzeit eingewechselt, per Kopf nach einer Ecke zum 2:2 aus. Das Spiel war wieder offen, und beide Mannschaften kämpften mit vollem Einsatz. In der 60. Minute bekam Mutterstadt erneut einen Elfmeter zugesprochen, diesmal nach einem umstrittenen Foul an Lennard. Der Gefoulte trat selbst an und brachte die Nullachter mit 3:2 in Führung.

Die Freude währte jedoch nur kurz. Im direkten Gegenzug erzielte Meisenheim in der 62. Minute das 3:3 – ein Treffer, der aus einer möglicherweise abseitsverdächtigen Position heraus erzielt wurde. Der Unmut auf Seiten der Mutterstadter war entsprechend groß, und auch in der Schlussphase sorgte der Schiedsrichter mit mehreren Entscheidungen für Diskussionen. Besonders bitter: In der 68. Minute wurde ein weiteres Kopfballtor von Matteo nach einem Eckball wegen angeblicher „Annäherung an den Torwart“ aberkannt. Nach 70 intensiven Minuten endete die Partie mit einem 3:3-Unentschieden. Beide Teams hatten Chancen auf den Sieg, dürften sich jedoch eher als Verlierer fühlen, da sie jeweils zwei Punkte liegen ließen. Für Mutterstadt bleibt die Erkenntnis, dass die Mannschaft kämpferisch mithalten kann, allerdings weiterhin zu anfällig in der Defensive ist. Mit 11 Punkten und Tabellenplatz 11 gehen die Nullachter nun in die Winterpause, fünf Zähler hinter einem Nichtabstiegsplatz.

Ausblick: Kampfgeist für die Rückrunde

In drei Monaten startet das Projekt Klassenerhalt mit neuem Schwung. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie in der Lage ist, gegen starke Gegner mitzuhalten, muss jedoch insbesondere in der Defensive an Konstanz zulegen. Bis dahin wünschen wir allen Fans, Spielern und Unterstützern ein frohes Fest und einen guten Start ins neue Jahr!

Text: Braun

Bild: FG 08 Mutterstadt

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Ja, ein Sieg!!!!

FG 08 Mutterstadt : TSG Kaiserslautern 4:3

Ein spannendes und dramatisches Spiel endet mit einem wichtigen 4:3-Heimsieg für Mutterstadt gegen die C1 der TSG Kaiserslautern. Der Kampf um den Klassenerhalt bleibt hart, doch dieser Sieg könnte für die Nullachter der Wendepunkt sein. Die Mannschaft zeigte vor allem in Sachen Kampfgeist und Moral eine deutliche Verbesserung – auch wenn das Spiel aus taktischer Sicht weiterhin Baustellen offenbarte.

Erste Halbzeit: Ein Hin und Her mit vielen Wendungen.

Bei winterlichen Temperaturen begann Mutterstadt das Spiel engagiert, wenn auch etwas glücklos in der Defensive. Schon in der 5. Minute brachte ein schönes Zusammenspiel die frühe Führung: Ahmad bediente Lennard mit einem präzisen Pass auf die rechte Seite, und der setzte sich durch, zog in die Box und verwandelte flach ins kurze Eck – 1:0.

Doch die Freude hielt nicht lange: Bereits in der 12. Minute verursachte Dennis einen ungeschickten Elfmeter, den der Kaiserslauterer Schütze sicher verwandelte – 1:1. Nur drei Minuten später geriet Mutterstadt durch eine Standardsituation in Rückstand. Nach einem Freistoß aus der eigenen Hälfte war die Defensive schlecht sortiert, und der Linksaußen der TSG musste nur noch einschieben. Der Spielstand drehte sich auf 1:2, und bei Mutterstadt schlich sich der „Freund Schlendrian“ ein.

Trotzdem bewies die Heimmannschaft Kampfgeist und kam durch sehenswerte Offensivaktionen wieder zurück ins Spiel. In der 25. Minute erzwang Lennard mit einem Schuss von rechts eine Parade des Torwarts, und Giulio nutzte den Abpraller zum verdienten 2:2-Ausgleich. Kurz darauf, in der 30. Minute, war es wieder Lennard, der nach einem langen Ball die Abwehr der TSG stehen ließ und den Ball flach ins rechte Eck schob – 3:2 für Mutterstadt.

Die letzten Minuten der ersten Halbzeit waren geprägt von einem offenen Schlagabtausch. Kaiserslautern drängte auf den Ausgleich, doch Ersatztorwart Matteo rettete in höchster Not die knappe Führung. Mit Glück und Geschick rettete Mutterstadt das 3:2 in die Pause.

Zweite Halbzeit: Kampf bis zur letzten Sekunde.

Nach Wiederanpfiff zeigte Mutterstadt, dass sie die Führung ausbauen wollten. Die Heimmannschaft drückte zunächst auf das vierte Tor, kam durch eine Ecke und einen gefährlichen Kopfball von Qays zu guten Chancen. Doch auch defensiv wirkte das Team stabiler als in den letzten Spielen, obwohl nach Ballgewinnen häufige Fehlpässe den Spielfluss störten.

Kaiserslautern kämpfte sich zurück ins Spiel und erhöhte den Druck. Nach 15 Minuten der zweiten Halbzeit musste Mutterstadt sich zunehmend in den eigenen Strafraum zurückziehen. Eine starke Einzelaktion des TSG-Spielers mit der Nummer 12 führte schließlich zum erneuten Ausgleich – ein präziser Drehschuss von der Strafraumgrenze ließ Matteo keine Chance. Es stand 3:3.

Die Schlussphase war nichts für schwache Nerven. In der 25. Minute brannte es lichterloh im Strafraum von Mutterstadt: Mehrere Schüsse der Kaiserslauterer wurden in wildem Durcheinander von Beinen, Köpfen und Händen der Nullachter abgeblockt. Es war eine Szene, die sinnbildlich für den Einsatzwillen der Heimmannschaft stand. Im direkten Gegenzug nutzte Qays die Verwirrung der Gäste und traf zum 4:3 – ein Tor, das im Sportpark Mutterstadt für Erleichterung sorgte.

In den letzten Minuten war Kaiserslautern bemüht, doch die Defensive von Mutterstadt hielt stand. Zwei Freistöße der Gäste, darunter einer in der Nachspielzeit, brachten keine Gefahr mehr. Matteo und die Mauer klärten souverän. Mit dem Abpfiff war der knappe, aber immens wichtige Sieg für Mutterstadt perfekt.

Fazit: Hoffnungsschimmer vor der Winterpause. Dieser Erfolg könnte der Wendepunkt in Mutterstadts Saison sein. Das Team zeigte, dass es kämpfen kann, und verdiente sich den Sieg mit Einsatz und Willen. Zwar bleibt die Defensive anfällig, doch der Einsatz stimmte, und auch das Offensivspiel brachte endlich wieder die nötigen Tore. Mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken kann Mutterstadt selbstbewusst in die Rückrunde gehen – der Klassenerhalt ist noch lange nicht außer Reichweite.

Nächstes Spiel: Samstag 30.11.2024 12:00 Uhr Auswärts beim FC Meisenheim

Text: Braun

Bilder: Arnold

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