Die Anfänge….
Diese jungen Männer, von echtem Idealismus getragen, hatten sich mit der Vereinsgründung selbst eine große, lobenswerte und erinnerungswürdige Aufgabe gestellt. Mit vereinten Kräften wurde auf der Fohlenweide sofort ein bespielbares Gelände geschaffen. Auf diesem ersten Fußballplatz des Vereins wurden dann auch schon bald die ersten Wettkampf-Spiele ausgetragen. Zu einer späteren Zeit erfolgte der Spielbetrieb vorübergehend auf einem Gelände, das den älteren Mutterstadter Bürgern noch als „Duchbläch“ bekannt sein dürfte und in der Ortschronik als
Tuchbleiche am Holzgraben (heutiges Waldstraßengebiet) benannt ist. Torstangen und Bindfaden als Querlatte bildeten das seinerzeitige Torgehäuse. Diese Requisiten mussten vor jedem Spiel im Ort geholt und auf dem Platz aufgebaut werden. Nach Beendigung des Wettkampfes wurde dann alles wieder gemeinsam abgebaut und nach Hause getragen. Diese aus heutiger Sicht nicht gerade ermutigenden Rahmenbedingungen konnten jedoch den Tatendrank unserer Pionierarbeit leistenden Nullachter Vorfahren nicht beeinträchtigen.
Bild:
Hintere Reihe von links nach rechts: Max Christ, Josef Klein, Phillip Mangin, Konrad Rief, Franz Eckrich, Ferdinand Schott,
Mittlere Reihe von links nach rechts : Wilhelm Binder, Phillip Rief, Otto Renner, sitzend Karl Schott, Wilhelm Becker, Josef Dietz
Nicht im Bild: Philipp Rapparlie
Bericht von Manfred Helm
Wenn Sie auch eine Geschichte haben zu den Nullachtern, vielleicht auch noch Bilder von früher, dann senden Sie uns diese einfach zu an unsere Email Adresse: fg08.mutterstadt@t-online.de